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Kuratorium

Das Kuratorium der Deutschen KlimaStiftung ist mit namenhaften Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft besetzt.

Fotografie von Max Schön

Max Schön – Vorsitzender

Max Schön ist Unternehmer in Lübeck und seit 2016 Vorsitzender des Vorstands der Possehl-Stiftung.

In der ersten Hälfte seines rund 30jährigen Arbeitslebens war Max Schön hauptsächlich als Unternehmer, Vorstand und Aufsichtsrat tätig. In der zweiten Hälfte engagierte er sich neben seiner Unternehmertätigkeit zunehmend in Non-Profit-Organisationen. Zuletzt war er Mitglied im Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung  (2010-2016), Vorsitzender der Stiftung 2° – Deutsche Unternehmer für Klimaschutz (2011-2014) und Präsident der Deutschen Gesellschaft CLUB OF ROME (2007-2016). Seit 2014 ist er Mitglied im Lenkungsausschuss des Sustainable Development Solution Network SDSN, Berlin. Seit 2017 ist er Vorsitzender des Kuratoriums der Deutschen KlimaStiftung.

Schwarz-Weiß-Fotografie von Tanja Gerstenberger. Frau mit mittellangen blonden Haaren und Pony.

Tanja Gerstenberger – stellvertretende Vorsitzende

Tanja Gerstenberger studierte Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und der Vrijen Universiteit Amsterdam. Während und nach dem Studium engagierte sie sich in zivilgesellschaftlichen Bündnissen für Klimagerechtigkeit. Bei Brot für die Welt arbeitete sie als Praktikantin im Team der internationalen Klimapolitik zu den Verhandlungen zu Loss und Damage bei der globalen Klimakonferenz COP25. Als studentische Mitarbeiterin unterstützte sie die Klima-Allianz Deutschland bei der politischen Interessenvertretung des Klimaschutzes vor der Bundesregierung. In einem Arbeitseinsatz bei MYBLUEPLANET, Schweiz, übernahm sie die Projektleitung des ClimateLabs und erntete viel Erfahrung im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung. Aktuell ist sie in einem Bildungsprojekt für Klimaschutz in Sucre, Bolivien, tätig und arbeitet eng mit der lokalen Landbevölkerung, sowie mit den Studierenden vor Ort zusammen. Seit Dezember 2019 ist sie Mitglied des Kuratoriums und seit Oktober 2022 stellvertretende Vorsitzende.

Fotografie von Claudia Kemfert

Prof. Dr. Claudia Kemfert

Prof. Dr. Claudia Kemfert leitet die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin und ist Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Bielefeld, Oldenburg und Stanford. Sie ist Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz. Claudia Kemfert war Beraterin von EU Präsident José Manuel Barroso und ist in Beiräten verschiedener Forschungsinstitutionen sowie Bundes- und Landesministerien tätig. Sie ist eine mehrfach ausgezeichnete Spitzenforscherin und gefragte Expertin für Politik und Medien. 2011 erhielt sie die Urania Medaille und dem B.A.U.M Umweltpreis in der Kategorie Wissenschaft. 2016 wurde sie in den Sachverständigenrat für Umweltfragen SRU berufen und erhielt den Deutschen Solarpreis sowie den Adam-Smith-Preis für Marktwirtschaftliche Umweltpolitik. In ihrem 2013 erschienen Buch „Kampf um Strom“ beschreibt sie die Mythen in der energiepolitischen Debatte. 2017 folgte ihr neustes Buch „Das fossile Imperium schlägt zurück“. (www.claudiakemfert.de)

Fotografie von Joachim Lohse

Dr. Joachim Lohse

Senator Dr. Joachim Lohse studierte von 1976 bis 1983 Chemie und Geowissenschaften in Hamburg und Southampton mit Abschluss zum Diplom-Chemiker. Im Jahr 1988 promovierte er zum Dr. rer. nat. in mariner Geochemie und wurde Gründungsgesellschafter von Ökopol, dem Institut für Ökologie und Politik GmbH in Hamburg. Von 1989 bis 2003 war er hier Mitglied der Geschäftsführung. Anschließend leitete er bis 2009 das Öko-Institut e.V. in Freiburg mit weiteren Standorten in Darmstadt und Berlin. Daraufhin arbeitete er ein Jahr lang als freiberuflicher Berater, bis er 2010 zum hauptamtlichen Stadtrat durch die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Kassel gewählt wurde. Im selben Jahr wurde er Dezernent für Verkehr, Umwelt, Stadtentwicklung und Bauen der Stadt Kassel. Er war von Juni 2011 bis August 2019 Senator für Umwelt, Bau und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen.

Fotografie von Jörg Schulz

Jörg Schulz

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen war Jörg Schulz von 1980 bis 1982 als Rechtsanwalt in Bremerhaven tätig. Von 1982 bis 1999 folgte die Tätigkeit als Richter im Land Bremen. Im Dezember 1999 wurde Jörg Schulz zum Oberbürgermeister der Seestadt Bremerhaven gewählt, 2005 erfolgte die Wiederwahl. Von 2011 bis 2017 war Jörg Schulz als Rechtsanwalt und Partner in einer mittelständischen Wirtschaftskanzlei tätig. Von 2017 bis 2019 war er Staatsrat beim Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen. Neben seiner Tätigkeit als Kuratoriumsmitglied der Deutschen KlimaStiftung ist Jörg Schulz Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Deutsches Auswandererhaus, Vorsitzender des Vorstandes der Hermann-Allmers-Stiftung, Ehrenbürger der Hochschule Bremerhaven und Vorstand der Bürgerstiftung Bremerhaven.

Jana Steingässer

Jana Steingässer studierte Ethnologie, Kulturanthropologie und Soziologie in Frankfurt am Main und Heidelberg sowie Australian Indigenous Studies in Perth. Bis 2008 war sie im Sonderforschungsbereich (SFB) „Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel“ an der Johann Wolfgang Goethe -Universität Frankfurt am Main tätig. Fortan arbeitete Jana Steingässer freiberuflich als Autorin und Journalistin und machte den Klimawandel- und die Klimakommunikation, den gesellschaftlichen und kulturellen Wandel für eine nachhaltige Zukunft sowie den Reisejournalismus zu ihren Schwerpunktthemen.
Ab 2012 arbeiteten sie und Ihr Mann Jens Steingässer an dem Projekt „Die Welt von morgen – Eine Familie auf den Spuren des Klimawandels“. Hierfür reisten sie in betroffene Länder, um vor Ort Menschen, Tiere und Pflanzen zu begleiten, deren Leben sich durch Klimawandel bereits verändert hat. Seit 2017 vertieft Steingässer den Schwerpunkt „Wasser“ des Projekts u.a. im Zusammenhang mit dessen Veränderungen im globalen Klimasystem.

Schwarz-Weiß-Fotografie von Kira Vinke. Frau mit langen blonden Haaren.

Kira Vinke

Seit 2021 ist Dr. Kira Vinke Leiterin des Zentrums für Klima und Außenpolitik bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Darüber hinaus ist sie Ko-Vorsitzende des Beirats der Bundesregierung Zivile Krisenprävention und Friedensförderung und als Wissenschaftlerin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung PIK tätig. Von 2014 – 2016 war Kira Vinke im Rahmen ihrer Tätigkeit für das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung Referentin für den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich u.a. mit den Themen Klimamigration, Klimafolgen und gewaltsame Konflikte sowie Klima und menschliche Entwicklung. Seit 2022 ist Dr. Vinke Mitglied im Beirat der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS). Zudem engagiert sie sich im Kuratorium von World Vision Deutschland e.V., als Mitglied des Vereins der deutschen Sektion von Aktion gegen den Hunger, sowie im Ausschuss Entwicklungsdienst und humanitäre Hilfe von Brot für die Welt.