Klimagerechtigkeit
Projekt: KlimaGesichter
Interkulturelle Klimabildung
Der Klimawandel hat ein Gesicht, genau genommen fast acht Milliarden Gesichter. Denn der Mensch ist sowohl Verursachender des Klimawandels als auch Leidtragender seiner weitreichenden Folgen. Schon jetzt gibt es viele Erfahrungen, Erlebnisse und Geschichten zum Umgang mit dem Klimawandel, die erzählt werden müssen. Um diese Geschichten authentisch zu vermitteln, qualifizieren wir bereits seit 2019 im Projekt KlimaGesichter der Nationalen Klimaschutzinitiative Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung zu Klimabotschafter*innen. Über einen breiten, interkulturellen Austausch teilen Klimabotschaftler*innen ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Klimawandel in ihrer Heimat. Bei den Bildungs- und Vermittlungsangeboten des Projektes KlimaGesichter wird das übergeordnete Thema Klimagerechtigkeit besprochen. So bunt wie unsere KlimaGesichter-Referierenden sind auch die Themen, die entsprechend der jeweiligen Kompetenzen unserer KlimaGesichter beleuchtet werden (u.a. Biodiversität, Ernährung, Geschlechtergerechtigkeit, politische Einflussnahme, etc).
Wenn Sie Interesse an unseren Angeboten mit den KlimaGesichter-Referierenden haben, kontaktieren Sie uns gerne mit dem konkreten Datum, Format, Durchführungsort und Ihren inhaltlichen Wünschen. Wir melden uns dann schnellstmöglich mit konkreten Vorschlägen zurück.
Anfragen gerne per Mail an info@klimagesichter.de.
Folgende Angebote macht das Projekt KlimaGesichter:
Dokumentation von Klimaflucht in dem Flüchtlingscamp Vathy auf Samos (Griechenland)
Dem Klima auf der Flucht…
Weltweit flüchten Millionen von Menschen. Der Klimawandel kann eine Ursache dafür sein, meist aber nicht ausschließlich. Im Oktober 2020 machte sich ein Filmteam der Deutschen KlimaStiftung auf die Spuren klimabedingter Migration in dem griechischen Flüchtlingscamp Vathy auf Samos. Das Ergebnis können Sie sich hier anschauen:
KlimaGesichter: Zeugen unserer Zeit
Ukraine
Ivanko Bobeiko aus der Ukraine, spricht über den dortigen Klimawandel, dessen Auswirkungen und über seine persönlichen Erfahrungen und Wünsche.
Tansania
Seuri Sanare Lukumay aus Tansania, spricht über den dortigen Klimawandel, dessen Auswirkungen und über seine persönlichen Erfahrungen und Wünsche.
Indonesien
Yuli aus Indonesien, spricht über den dortigen Klimawandel, dessen Auswirkungen und über ihre persönlichen Erfahrungen und Wünsche.
Haiti
Stanley Pierre Pizzar aus Haiti, spricht über den dortigen Klimawandel, dessen Auswirkungen und über seine persönlichen Erfahrungen und Wünsche.
Ein starker Verbundpartner an unserer Seite
Das Unabhängige Institut für Umweltfragen e. V. ist ein wissenschaftliches Institut und eine Bürgerorganisation. Neben der wissenschaftlichen Tätigkeit im In- und Ausland initiiert das UfU Projekte und Netzwerke. Dabei wird die Arbeit des Instituts in vier Fachgebieten organisiert: Naturschutz & Umweltkommunikation, Umweltrecht & Partizipation, Energieeffizienz & Energiewende, Klimaschutz & Transformativer Bildung. Das Fachgebiet Klimaschutz & Transformative Bildung widmet sich in seiner Arbeit vor allem Bildungsprojekten, um eine kritische (Selbst-) Reflexion sowie Lernprozesse anzuregen, die das Denken verändern und erweitern können. Konzepte einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), aber auch einer gesellschaftlichen Veränderung im Sinne einer Großen Transformation (nach WBGU) dienen hierbei als Ausgangspunkt für die Vorhaben. Die unterschiedlichen Projekte, die bisher durch das UfU durchgeführt wurden und werden, spiegeln die Bandbreite an Themen und Problemfeldern wider, die für eine nachhaltige Entwicklung relevant sind. Dazu gehören beispielsweise die Umgestaltung von Schulhöfen zu partizipativen Lernorten, die Organisation eines Fahrradkinos, die Mitmach-Ausstellung „Energie gemeinsam wenden“ mit verschiedenen Experimenten zur Energiewende oder auch wissenschaftliche Forschungsprojekte, wie das Projekt „Beteiligung und Wirkung – Zielgruppengerechte Methodik und Wirkungsmessung in der Umweltbildung“. So verschieden die Projekte sind, so eint sie der Mut und Wille zu einer gesellschaftlichen Transformation – hin zu einer nachhaltigen Entwicklung.